Modul
Im Folgenden wird der Bau eines Moduls beschrieben.
Modulbau
Die Basis dieses
geraden Moduls, ist der Bausatz eines FREMO-Moduls mit dem Profil E96.
Einen fertigen Bausatz gibt es bei Harald Brosch, Lüneburger Strasse 43, 21423 Winsen.
Nähere Informationen sind auf der informativen Website
www.eisenbahn-modulbau.de zu erhalten.
Die aktuelle Version
hat bei den Längsseiten einen Überstand von 15mm über Profilkante.
Dieser dient dazu, das Landschaftsprofil etwas abwechlungsreicher zu gestalten.
An den Enden werden die Seitenbretter dem Profil angepasst. Als Versteifung sind drei
Querbretter in die Fräsungen einzufügen. Das Trassenbrett wird durch ein
trapezförmiges Brett unterstützt, welches auf den drei Querbrettern aufliegt.
Auf der Website ist noch die alte Bausatzausstattung abgebildet.
Eine vermaßte Zeichnung des Profils als PDF-Datei ist auf der Seite
www.fremo.org
unter
Übersicht Endprofile zu finden (Norm-Nr:2.02,
Datum:01/04/1997, H0-E96)
Bausatzbau
Man beginnt mit einemProfil- und einem Seitenbrett (Nord- oder Südseite des Kastens).
Trasse
Das weiß grundierte Trassenbrett wird vor dem Einsetzen in die Stirnprofile mit matter brauner
Das Gleis
Als
Gleis soll das für die Epoche II typische Stahlschwellengleis nachgebildet werden. zu erhalten.
Das Gleisjoch besteht aus acht miteinander verbundenen Schwellen, wovon eine Schwelle keine Hier
die entsprechenden Zeichnungen aus der DV 820, Anlage 2: In
etwa kommt dann das gewünschte Maß von 172mm zustande. Die
erste und letzte Schwelle auf der Schiene befindet sich 14mm vom Ende
entfernt. Materialliste Ponal
Super 3, Holzleim für wasserfeste Verleimungen nach DIN EN 204
D 3; Henkel KGaA, 40589 Düsseldorf
Schlosserwinkel
ohne Anschlag 300 x 180 mm; Messwerkzeuge Walter Eichmann GmbH &
Co. KG., 42855 Remscheid Senker für
Holz und NE-Metalle Außendurchmesser 12 mm, LUX Art.-Nr.
103130;
Emil Lux GmbH & Co. KG, 42929 Wermelskirchen Holzschrauben
Stahlschwellenflexgleis
(Nenngröße H0), Art.-Nr. 85136; TILLIG Modellbahnen GmbH
& Co. KG, 01855 Sebnitz Schienenprofil 2,1
mm Neusilber 1000mm lang, brüniert, Art.-Nr.85500; TILLIG
Modellbahnen GmbH & Co. KG, 01855 Sebnitz Norbert
L'habitant, Remscheid
Alle Bretter werden mit Ponal-Holzleim verleimt und mit Holzschrauben verschraubt.
Um einen rechtwinkligen Zustand des gesamten Moduls zu erreichen, wird mit einem
Schlosserwinkel nachgehalten. Für alle Schrauben wird mit einem Holzbohrer
vorgebohrt und mit einem Senker der Platz für die Senkkopfschrauben geschaffen.
Kommt der Senker nicht zum Einsatz, stehen die Köpfe leicht über, was
besonders bei den Profilen nicht der Fall sein darf.
Für das Profil werden drei Schrauben verwendet. Danach werden die drei Querbretter
montiert, gefolgt vom zweiten Profil. Die Querbretter werden jetzt lediglich verleimt, und erst
später wenn die andere Seite befestigt ist mit zwei Schrauben versehen. Dann müsste der
rechte Winkel bei allen Positionen vorhanden sein. Die vier gelaserten rechtwinkligen Dreiecke
(Winkel 90 Grad - 10 cm) werden zwischen den Löchern in 70mm Höhe von der Unterkante
der Nord- und Südseite des Kastens angebracht.
Jede Seite des Dreiecks wird mit einer Schraube mit 50mm Abstand von der Kante fixiert.
Etwas schwieriger gestaltet sich die Montage des Trassenbrettes. Um das stützende
Trapezbrett mittig zu bekommen, wird auf dem 40mm breiten Trassenbrett eine Linie mittig
gezeichnet. Man beginnt an einem Ende das Stützbrett mit 70mm Abstand von der Kante
zu befestigen. Hierzu wird die Holzschraube durch die vorgebohrten Löcher in das
Stützbrett geschraubt. Dann geht es von Loch zu Loch weiter, bis das andere Ende erreicht
ist. Auch hier muß der Abstand 70mm betragen.
Ich habe dann zwischen den Schrauben einen Abstand von ca. 10mm gewählt. Nach jeder
Schraube wird das Stützbrett an der Linie ausgerichtet, um es möglichst in der Mitte zu
fixieren. Das gesamte Modul wird mit weißem Sperrlack grundiert.
Dieser ist für Außen- und Innenanstrich ausgelegt, und verhindert das Eindringen von
Feuchtigkeit. Der Anstrich erfolgt mit einem Acrylpinsel und wird zweimal durchgeführt.
Im Anschluß wird geschmirgelt, um an den Rändern entstehende Farbnasen zu
eliminieren. Die Außenseiten des Moduls werden dann mit der endgültigen Farbe gestrichen.
Farbe gestrichen. Und zwar die Oberseite und die beiden Seiten. Damit wird der Grundstock für
das Schotterbett gelegt. Dieser Arbeitsschritt ist jetzt notwendig, da hierauf das Schwellenrost mit einem
entsprechenden Klebstoff z. B. einem Montagekleber geklebt wird.
Es wird kein Korkbett zwischengeschaltet.
Hierzu kommen die Joche und Schienen von TILLIG-Elite (Code 83) zum Einsatz.
Dieses bildet den Reichsbahn Oberbau „K“ nach.
Eine genaue Beschreibung findet sich in den
DV
820 Oberbauvorschriften vom 1. Oktober 1939.
Diese sind bei:www.epoche2.de
nachzulesen.
Kleineisenteilenachbildung besitzt. Diese wird mit einem Teppichmesser abgeschnitten.
Die sieben miteinander verbundenen Schwellen können jetzt auf die Meterschienen
aufgefädelt werden. In der DV 820 wird beim Stahlschwellengleis alle 15-Vorbildmeter eine
Doppelschwelle (Breitschwelle) vorgeschrieben.
Umgerechnet: 15.000mm / 87 = 172,4 mm. 70mm vom Rand wird die erste Breitschwelle gesetzt,
gefolgt von fünf weiteren im Abstand von 172mm. Und zum Schluß müssen 70mm
vom Schienenende herauskommen.
Soweit die Theorie.
Da laut TILLIG der Abstand zwischen den Schwellenmitten 7mm beträgt, werden die Joche
auch in diesem Abstand aufgeschoben.
Um alle 15-Vorbildmeter eine Breitschwelle zu haben, werden 25 Schwellen zusammengefasst,
die erste und die letzte ist dann eine Doppelschwelle. Hierzu werden an der Schwelle die Nasen bzw.
Verbindungsstege abgeschnitten, so dass sie dicht aneinander geschoben werden können.
Das ist zwar keine richtige Nachbildung einer Breitschwelle, da sie eine andere Form hat, aber im
Moment gibt es keine Nachbildung.