Port Of Lynchbany Bay Railroad
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Namensgebung von Lynchbany

Das ist die Geschichte vom alten Tilo Bany - einem alten Schwindler und Gauner.

Er hat die Bauern jahrelang geschröpft, hat ihnen fast immer ihr Geld abgenommen,
bei Gelegenheit auch ihre Töchter.
Letzteres wird von amerikanischen Geschichtsschreibern meist puritanisch schamhaft verschwiegen.

Irgendwann ist man ihm auf die Schliche gekommen.

Er hatte von einem Bauern mit geliehenem Geld Korn gekauft,
es dann an einen anderen verkauft und dann noch mehr gekauft.

Das spitzte sich zu, als ein paar seiner früheren Abnehmer herausfanden, dass das Korn,
welches sie im Voraus bezahlt hatten, nur in Tilos Kopf existierte.

Sie rotteten sich zusammen, kesselten ihn in diesem Wäldchen ein
und hängten ihn hübsch ordentlich auf.

In diesem Augenblick beschloß eine Gruppe reisender Handwerker - es
waren nach den Überlieferungen Zimmerleute, Tischler und ein Silberschmied,
wahrscheinlich auch ein Schuster - daß dieses Tal mit seinem leicht nutzbarem Wasser ein netter
Ort sei, um ne Handwerkeransiedlung zu gründen.
Und die Stadt begann dann darum herum zu wachsen.

Als dann die Leute aus anderen Gegenden wissen wollten, wo denn die
Handwerker zu finden seien, sagte ihnen jeder, daß sei da, wo sie
Tilo Bany gelyncht hätten.

Zu finden ist diese Beschreibung im Buch "Spellsinger" von Alan Dean Foster,
in der deutschen Übersetzung bei Heyne erschienen.

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